<sonnenhauskonzept.de> Vier Komponenten für ein Sonnenhaus - Sonnenhaus-Konzept: Projektierung von Sonnenhäusern

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Vier Komponenten für ein Sonnenhaus



Komponente 1: Sonnenkollektoren


Die Dachfläche des Sonnenhauses orientiert sich nach Süden, um möglichst viel Sonnenstrahlung aufzunehmen. Eine steil geneigte Kollektorfläche sorgt auch im Winter für gute Erträge an Sonnenenergie. Am besten eignen sich in die Dachhaut integrierte Hochleistungs-Flächenkollektoren. Die verbleibende Dachfläche kann zusätzlich zu den thermischen Solarkollektoren mit PV-Modulen zur solaren Stromgewinnung bestückt werden.

Sonnenhaus-Basics zu Komponente 1:
  • Optimale Ausrichtung des Gebäudes / der Kollektoren zur Sonne
  • Südabweichung max. 30° 
  • Kollektorneigung möglichst 45 –80°


Komponente 2: Solarspeicher


Im Sonnenhaus wird die Sonnenwärme in einem großen Pufferspeicher mit internem Trinkwasserboiler oder externer Frischwasserstation gespeichert. Im Solartank wird mit Hilfe des Mediums Wasser die Sonnenwärme über mehrere Tage oder Wochen gehalten, so dass auch an Schlechtwettertagen für Warmwasser und Heizung gesorgt ist. Bevorzugt kommen hohe Speicher mit mehrstufiger Be- und Entladung zum Einsatz, um eine optimale Temperaturschichtung zu erreichen. An sonnenarmen Wintertagen wird bei Bedarf der obere Bereich des Speichers nachgeheizt - im Idealfall mit einer Biomasseheizung.

Sonnenhaus-Basics zu Komponente 2:
  • der Solarspeicher gilt als Herz der gesamten Sonnenhaus-Heizanlage
  • die Speicherung der Sonnenwärme und / oder der Wärme aus der Nachheizquelle erfolgt stets für einen längeren Zeitraum
  • Bevorzugt kommen hohe Speicher mit mehrstufiger Be- und Entladung für ein optimales Energiemanagement zum Einsatz
  • Bei Bedarf kann der obere Bereich des Speichers nachgeheizt werden
  • Trinkwasserbereitung wahlweise intern mit integriertem Edelstahlboiler oder extern über Frischwasserstation
  • bevorzugtes Medium: Wasser


Komponente 3: Flächenheizung


Für das behagliche Wohnklima im Sonnenhaus sorgen Wand- und Fußbodenheizungen. Diese Niedertemperaturheizflächen sind unsichtbar in Wände und Böden integriert. Sie geben die Wärme gleichmäßig an den Raum ab, so dass die Raumtemperatur immer ideal gehalten werden kann. Niedertemperaturheizflächen gelten als die angenehmste und gesündeste Art der Raumheizung, da sie dem menschlichen Wärmeempfinden am ehesten gerecht werden. Außerdem ermöglichen sie eine gute Ausbeute der Solarwärme.

Sonnenhaus-Basics zu Komponente 3:
  • Behagliches Klima durch Wand-und Fußbodenheizung
  • Unsichtbar in Wände und Böden integriert
  • Gleichmäßige Wärmeabgabe für ideale Raumtemperatur
  • Flächenheizungen ermöglichen geringe Vorlauftemperaturen und erhöhen so den Solarertrag
  • alle Räume im Sonnenhaus sind einzeln nach individuellem Wärmeempfinden regelbar


Komponente 4: Nachheizquelle Biomasse


Während längerer sonnenarmer Perioden im Winter ist eine Biomasseheizung die ideale Ergänzung zur Wärmebereitstellung. Holz ist gespeicherte Sonnenenergie und verbrennt CO-neutral. Ein Kamin- oder Kachelofen mit Wassereinsatz kann für zusätzlichen Wohnkomfort sorgen. Ein Holzvergaserkessel oder eine vollautomatisch arbeitende Pelletheizung sind Alternativen für alle, die nicht im Wohnzimmer nachheizen möchten. Dank der großen Solaranlage beschränkt sich die Zuheizperiode im Sonnenhaus auf nur wenige Wochen im Winter.

Sonnenhaus-Basics zu Komponente 4:
  • Holz als ideale Ergänzung zur Sonne, da Holz als gewachsene Sonnenenergie CO-neutral verbrennt
  • Handbeschickte Öfen: Lagerfeuerromantik im Wohnzimmer oder versteckt im Keller möglich
  • Je nach solarem Deckungsgrad und System ist die Nachheizquelle nur wenige Tage im Jahr in Betrieb
  • Alternative: Vollautomatische Pelletsheizung
  • Sparsamer Umgang mit nachwachsenden Rohstoffen durch das Sonnenhaus-Konzept!
 

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